Wie Patientinnen und Patienten profitieren
In der Hausarztzentrierten Versorgung sind hausärztliche Praxen für ihre Patientinnen und Patienten erste Anlaufstelle in Sachen Gesundheit. In der Praxis ihrer Wahl laufen alle Daten der Untersuchungen zusammen, Entscheidungen zur Behandlung werden gemeinsam vor allem hier getroffen.
Besser versorgt durch die HZV
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Vertrautheit, Beständigkeit und Fürsorge
Die meisten hausärztlichen Praxen versorgen überwiegend Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen. Darunter viele ältere Menschen mit mehreren Krankheitsbildern, die seit Jahren regelmäßig die gleiche Praxis aufsuchen. Die behandelnde Hausärztin, der Hausarzt oder das ganze Praxisteam kennen meist nicht nur den Krankheitsverlauf, sondern auch das häusliche, familiäre und berufliche Umfeld. Sie haben alles im Blick und wissen um die Sorgen und Anliegen. Durch größeren finanziellen Gestaltungsspielraum können Praxen – aufgrund der einheitlichen Honorarstruktur – zusätzliche Services und Leistungen anbieten.
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Zentrale Organisation mit nachhaltigen Auswirkungen auf die Gesundheit
Mit der Teilnahme entscheiden sich Patientinnen und Patienten, für ein Jahr immer zuerst in die gewählte hausärztliche Praxis zu kommen. Bei Bedarf koordiniert sie dann die Behandlung mit anderen Ärztinnen und Ärzten, Kliniken und physiotherapeutischen Praxen. Dadurch werden alle Befunde in ihrer Hausarztpraxis zentral gesammelt und das Praxisteam behält noch besser den Überblick über Befunde, Therapien und Medikation. So können Doppeluntersuchungen und Risiken wie Neben- oder Wechselwirkungen unterschiedlicher Präparate vermieden werden.
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Und das ist wissenschaftlich erwiesen
Die Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg haben die Hausarztverträge mehrfach wissenschaftlich evaluiert. Das Ergebnis: Patientinnen und Patienten, die am Hausarztprogramm teilnehmen, geht es nachweislich gesundheitlich besser. Sie profitieren von einer niedrigeren Hospitalisierungsrate, gezielteren Arzneimitteltherapie und einer gezielteren Betreuung. Außerdem sind die Impfquoten erhöht, hat die GWQ Service Gesellschaft herausgefunden. Dadurch sind Patientinnen und Patienten noch besser präventiv versorgt.